Wer den heute 52jährigen näher kennt, der wird wahrscheinlich immer verleitet sein, eine Anspielung auf dessen Heimatort, das hessische Örtchen Herzhausen, zu machen. Denn tatsächlich gilt Frank Künster als Herz und Seele des Berliner Nachtlebens. Mit Mitte 20 brach er auf in die große Stadt, eigentlich ja, um zu studieren, so war’s mal geplant, aber dann - wich die Mauer. Und mit ihr ein gewisses Vakuum, in dem sich das Berliner Nachtleben längst befand, Dschungel hin oder her. Plötzlich herrschten neue Regeln oder auch keine mehr, Clubs, Discos, Orte entstanden von heute auf morgen. Und es gab Menschen, die diese Plätze zu etwas Besonderem machten: das WMF, Delicious Doughnuts, Cookies. King Size. In den Legenden von gestern feierte und arbeitete unser Gast von heute. Seiner Arbeit widmet sich jetzt auch der Kinofilm“ Berlin Bouncer“ der im April in die Kinos kommt.
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