Sylvester kommt in Jerichow zur Welt. Sein Vater stirbt früh, die Mutter heiratet erneut und die Familie zieht nach Leipzig. Um Schauspieler zu werden, braucht der Junge eine abgeschlossene Berufsausbildung und lernt: Elektromonteur. Regisseur Frank Beyer entdeckt das Talent an der Ernst Busch Schauspielschule, engagiert ihn 1982 für den Defa-Film "Der Aufenthalt". Sylvester wird mit Preisen ausgezeichnet, kehrt aber nach einem Engagement bei den Salzburger Festspielen nicht in die DDR zurück. Und auch im Westen - in puncto Erfolg - nichts Neues: Regisseure wie Dany Levy oder Quentin Tarrantino schätzen Groths feine und auch rabiate Art des Ausdrucks, in den wichtigen Produktionen der letzten Jahre steht sein Name häufig auf der Stabliste. Als Schauspieler geht's ihm ums Weglassen...
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